Praxisbeispiele - Tiefkälte
Als einer der führenden Hersteller von Pharmawirkstoffen beauftragte AVECIA Ltd., Huddersfield (UK), LAUDA mit der Temperierung einer sensiblen Prozessstufe zur Synthese eines Präparats zur Behandlung der Augenkrankheit Glaukom (grüner Star). Die Problematik bestand darin, die stark exotherme Reaktion auf einem Niveau von -80 °C optimal zu kontrollieren. Um den Anforderungen nach hoher Verfügbarkeit und niedrigen Betriebskosten gerecht zu werden, wählten LAUDA und AVECIA eine Prozesskühlanlage. Für den ebenfalls geforderten Heizzyklus wurde ein Elektroerhitzer mit 36 kW integriert. Von zentralen Energiesystemen sollte die Anlage möglichst unabhängig sein. Die Aufstellung erfolgte komplett explosionsgeschützt (Zone 1/T4) im Freien. Dieses dezentrale Konzept erhöht die Flexibilität, die Anlage gegebenenfalls an einen anderen Standort zu verlegen, um auf veränderte Marktbedingungen reagieren zu können.
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Hoher Reinheitsgrad durch Tiefkälteanwendung
Temperieraufgabe: Heizen, Tiefkühlen eines Reaktors im Temperaturbereich von -80 bis 140 °C. Aufstellung im Freien und im Ex-Bereich.
- Heizen   Anlage soll unabhängig vom bauseitigen Dampfsystem sein, Wärme wird   also mittels eines elektrischen Erhitzers erzeugt.
- Tiefkühlen   Man entschied sich bewusst dafür, keinen flüssigen Stickstoff zu   verwenden, die Tiefkälte wird daher mit einer Prozesskühlanlage   (Zweikreiskaskade) erzeugt.
- Luft- oder wassergekühltes Kältemodul?   Da kein Kühlwasser genutzt werden soll, wurde ein luftgekühlter   Lamellenkondensator mit Ventilatoren auf der Anlage montiert.
LAUDA Modullösung: Prozesskühlanlage, Typ SUK 400 L II Ex
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